Wer sich bereits einmal mit Entspannungstechniken und Praktiken, die den Geist und Körper in Einklang bringen, beschäftigt hat, der weiß, dass Yoga hierbei eine wundervolle Möglichkeit ist. Gerade jenen Menschen, die viel Stress auf der Arbeit oder im Alltag haben, tun diese Minuten der Entspannung gut. Yoga ist viel mehr als nur eine Technik zur Erholung. Die Praxis spielte im Buddhismus bereits vor 2.400 Jahren eine große Rolle, bis sie vor einigen Jahren auch die westliche Welt eroberte. In diesem Artikel möchten wir zeigen, warum Yoga so gut ist. Danach kann jeder selbst entscheiden, ob er es einmal ausprobieren möchte.
Was ist Yoga?
Der Trend geht immer weiter dahin, dass die Menschen sich nach und nach der Methodik von Yoga hingeben und darauf vertrauen, dass die Asanas etwas Gutes in ihr Leben bringen können. Das Wort „Yoga“ hat seinen Ursprung im altindischen Sanskrit und beschreibt so etwas wie „bündeln“ oder „eine Verbindung herstellen“.
Yoga ist deshalb so wundervoll, da es die Atemübungen (Pranayama) mit bestimmten Bewegungsabläufen (Asanas) verbindet. Dabei kommen zusätzlich diverse Meditationstechniken zum Einsatz. Die Kombination hilft dabei, den Körper mit dem Geist und der Seele zu verbinden. Das Ziel von Yoga ist es, dass der Mensch sich verbunden fühlt, mit allem, was ist. Dafür bedarf es natürlich auch noch einiger anderer Praktiken, um diesem Ziel näherzukommen. Dennoch ist das regelmäßige Ausüben von Yoga für viele Menschen eine gute Möglichkeit, den Körper besser kennenzulernen, seine Grenzen zu spüren und sich selber zu fühlen.
Welche positiven Auswirkungen kann Yoga auf den Körper haben?
Wer bereits seit einiger Zeit Yoga praktiziert, der merkt, dass sich der Körper auch verändert. Hier ein kleiner Überblick, welche guten Effekte Yoga auf dich haben könnte.
Dehnung der Muskulatur
Die Muskulatur wird gedehnt. Das ist besonders für jene Menschen sehr wichtig, die den ganzen Tag nur im Sitzen verbringen. Durch spezielle Yoga-Einheiten schafft man es, seine Muskulatur zu lockern und gleichermaßen zu dehnen. Doch auch für Menschen, die sehr viel Bewegung haben, kann Yoga eine Praxis sein, die dabei hilft, sich zu erden und im Körper anzukommen.
Rücken- und Schultermuskulatur werden gestärkt
Wer Probleme mit dem Rücken bzw. Schmerzen in den Schultern hat, der kann einen Ausgleich in Yoga finden. Neben einer herkömmlichen Therapie kann die buddhistische Praxis dabei helfen, seinen Körper zu stärken. Im Yoga gibt es viele Haltungen, die sich positiv auf diese Bereiche auswirken. Das bedeutet, dass jeder mit speziellen Asanas gezielt den Rücken und die Schultern mobilisieren sowie stärken kann. Daneben werden natürlich auch die Beine sowie die Arme kräftiger.
Verbesserung der Abwehrkräfte
Das Immunsystem kann durch Yoga verbessert werden. Wer also unter schlechten Abwehrkräften leidet, der schafft es durch Yoga ganzheitlich darauf einzuwirken. Natürlich hängt dies dann immer von Mensch zu Mensch ab. Viele Yoginis berichten aber über positive Effekte. Ein weiterer Aspekt, warum sich Yoga positiv auf die Abwehrkräfte auswirkt, ist, dass man sein Herz-Kreislauf-System in Schwung bringt. Das bedeutet, dass der gesamter Stoffwechsel angekurbelt wird und Menschen dadurch von einem besseren Immunsystem profitieren können.
Verdauung kann angeregt werden
Wer unter einer schlechten Verdauung leidet, der kann mit speziellen Übungen (Drehungen) gute Auswirkungen auf seinen Magen-Darm-Trakt erzielen. In diesem Zusammenhang dürfen sich Menschen über die richtigen Asanas informieren.
Ruhe im Geist – bessere Konzentration
Yoga kann Menschen, die sehr viel im Kopf sind, ein Gefühl einer besseren Verbindung zwischen Herz und Kopf vermitteln. Durch die Haltungen, in denen der Kopf unten ist, steht das Herz weiter oben. Das vermittelt dem Geist und Körper, dass auch das Herz eine wichtige Position innehat, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Daneben kann Yoga auch das Nervensystem beruhigen und dafür sorgen, dass Menschen allgemein ruhiger werden.
Gerade auch für Schüler, Studenten oder jene Menschen, die sehr viel geistig arbeiten müssen, kann Yoga dabei helfen, sich besser zu konzentrieren und aufmerksamer zu sein.
Stress loslassen
Wenn Menschen viel Stress im Leben haben, dann könnte Yoga ideal sein, um endlich all diesen Ballast loszuwerden. Während der Yoga-Einheiten konzentriert man sich nur auf den Atem sowie die Asanas. Zudem kann die Ruhe genossen werden, während Körper und Geist eins werden. In der heutigen lauten Welt ist das Abschalten während des Yogas herrlich. Damit können Menschen dem Körper die Möglichkeit geben, sich auszuruhen und sich dem Moment hinzugeben. Natürlich klappt dies nicht unbedingt beim ersten Mal – doch mit ein bisschen Übung wird jeder immer mehr im Augenblick ankommen. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass man resistenter gegen Stress werden kann. Viele Personen berichten auch über positive Auswirkungen bei Migräne und Nackenschmerzen, die mit Stress einhergehen können.
Laut aktuellen Expertenmeinungen nehmen viele Krankheiten immer mehr zu. Ursächlich ist hierbei oft Stress. Das Problem ist, dass viele Menschen sich dessen gar nicht bewusst sind. So sind nicht nur beispielsweise Verdauungsstörungen auf einen zu hohen Stresspegel zurückzuführen, sondern auch chronische Leiden. Angststörungen, Kryptopyrrolurie, Hautprobleme usw. haben häufig ihre Ursache in einem zu hohen Adrenalinausstoß, der mit akuten Stress einhergeht. In diesem Zusammenhang kann Yoga das allgemeine Wohlbefinden stärken und den Menschen so beeinflussen, dass er sich in bestimmten Situationen nicht mehr so gestresst fühlt. Das Wesen wird ruhiger und viele Yoginis berichten über ein ausgeglicheneres Gefühl im Alltag. Neben Yoga können natürlich auch noch andere Methoden bei Stress helfen.
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